Finger gebrochen (Fingerfrakturen)

Als “Fingerfrakturen” bezeichnet man Knochenbrüche im Bereich der Finger. Sie werden häufig nach Stürzen oder Sportunfällen diagnostiziert und können in allen Fingergliedern auftreten. Je nach Befund wird bei einer Fingerfraktur einer operativen Behandlung gegenüber einer konservativen Behandlung – in der Regel Ruhigstellung mittels Gips – der Vorzug gegeben. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn es sich um eine offene Fraktur oder eine Gelenkfraktur handelt.
 

Diagnose eines Fingerbruchs

Diagnostiziert werden Fingerfrakturen mit Hilfe von Röntgenaufnahmen. Darüber hinaus treten Schmerzen und Schwellungen des betroffenen Fingers auf. Gegebenenfalls befindet sich der Finger in einer abweichenden Stellung. Bei der Diagnose einer Fingerfraktur werden auch Durchblutung, Sensibilität und Motorik des jeweiligen Fingers überprüft.
 

Behandlung eines Fingerbruchs

Nicht in jedem Fall ist ein chirurgischer Eingriff zur Therapie einer Fingerfraktur notwendig. Bei unkomplizierten und nicht verschobenen Brüchen kann es ausreichen, den Finger mit Hilfe einer Gipsschiene vorübergehend zu fixieren.

Liegt eine offene Fingerfraktur vor oder ist ein Gelenk betroffen, muss der Finger für eine vollständige und unproblematische Heilung der Fraktur operiert werden. Ob eine Operation sinnvoll ist, kann erst nach eingehender Untersuchung festgestellt werden. Welche Operationsmethode bei einer Fingerfraktur Anwendung findet, hängt vom individuellen Befund ab.

Operative Behandlungen von Fingerfrakturen finden ambulant in unserer chirurgischen Praxisklinik in Rottach-Weißach statt. Der Eingriff dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Bereits 1/2 bis 1 Stunde nach dem Eingriff können die Patienten nach Hause gehen. Je nach Befund wird postoperativ vorübergehend zusätzlich eine Schienenruhigstellung notwendig. Nach der Bruchheilung trägt Krankengymnastik etwa vier Wochen nach der OP zu einer verbesserten Beweglichkeit und erneuten Kräftigung der Muskeln bei und beugt Komplikationen vor.
 

Finger gebrochen - Risiken und mögliche Nebenwirkungen des Eingriffs

Zwar handelt es sich um einen in der Regel unkomplizierten Eingriff, doch können Risiken auch bei einer Ganglion-OP nicht vollständig ausgeschlossen werden. Zu den möglichen, unerwünschten Folgen gehören Wundheilungsstörungen, Entzündungen oder die Verletzung von Nerven und Gefäßen. Darüber hinaus besteht auch das Risiko eines Rezidivs.


Glückliche Patienten


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Chirurgische Praxisklinik | Friederike Zimmermann

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